Dream a little dream with me

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Während ich hier sitze und diesen Blog schreibe, trocknen gerade meine Tränen der Rührung. Nachdem ich im Binge-Watching gerade die Serie „HOLLYWOOD“ angesehen habe, war ich sprachlos über dieses Serien Meisterwerk. Die Serie spielt in den 1940er Jahren in Hollywood und  handelt von mehreren Personen, die nach dem Zweiten

Weltkrieg in Hollywood Karriere machen möchten und dabei unter anderem die Herausforderungen aufgrund ihrer Herkunft oder Sexualität überwinden dürfen.

Die Serie fokussiert sich auf mehrere Personen, die in den 1940er Jahren in Hollywoods „Goldener Ära“ bekannt werden wollen. Dabei werden sie mit mehreren Problemen konfrontiert, so sehen sich die Afro-Amerikaner Archie und Camille rassistischen Anfeindungen ausgesetzt, weswegen auch das von Archie verfasste und von Raymond inszenierte Filmprojekt, mit Camille und Jack in den Hauptrollen, zu scheitern droht. Raymond ist Halb-Philippiner. Ihm stehen aber aufgrund seines weißen Aussehens, im Gegensatz zu den meisten anderen asiatischen Amerikanern, alle Türen in der Filmindustrie offen.

Neben Sexismus ist auch Homophobie in der vermeintlichen Traumfabrik allgegenwärtig. Weswegen die Tankstelle von Ernie West, in der Archie und Jack zunächst arbeiten, ein beliebter Treffpunkt für heimliche hetero- und homosexuelle Sextreffen ist, die auch durch Geschlechtsverkehr mit Personen wie Avis, der Frau von Ace, ein Karrieresprungbrett seien können. Ein häufiger Kunde der Tankstelle ist der Schauspieler Rock Hudson, dessen Homosexualität in der Industrie ein offenes Geheimnis ist und in den sich Archie verliebt. Weitere reale Personen in der Handlung sind der Agent Henry Willson, mit dessen Eigenheiten Raymond zu kämpfen hat, die erste Afro-Amerikanische Oscar-Preisträgerin Hattie McDaniel, die Camille mit Ratschlägen zur Seite steht, Anna May Wong, die als erster Sinoamerikanischer Filmstar in den Vereinigten Staaten gilt, Eleanor Roosevelt, die mit Avis befreundet ist, die Darsteller Tallulah BankheadTab Hunter und Vivien Leigh, der Regisseur George Cukor sowie der Schriftsteller Noël Coward.

Vielleicht gerade wegen meiner Afroamerikanischen Herkunft und der Tatsache, dass ich homosexuell bin, berühren mich Themen wie diese auch im wahren Leben.

What if you could rewrite the story? Official Trailer for HOLLYWOOD, a new limited series from Ryan Murphy and Ian Brennan, coming to Netflix on May 1. HOLLY...

 
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Ich kam 1977 als Mischlingskind in Limburg an der Lahn zur Welt. Mein Vater (afroamerikanischer Herkunft) aus den USA und meine Mutter (kaukasischer Herkunft) aus Deutschland, hatten selbst in den späten 70er Jahren mit Herausforderungen der unterschiedlichen Hautfarbe zu dealen.

 

Ich persönlich habe als Kind sowie als heranwachsender junger Mensch nichts von unangenehmen Äußerungen bezüglich meiner Hautfarbe mitbekommen und die Erzählungen meiner Mutter über diese Zeit, haben mich zum Nachdenken gebracht. Da war z.B. der Satz von einigen Freunden meiner Mutter: „Du kannst uns gerne besuchen kommen, aber lass bitte dein Kind und deinen Lebenspartner zu Hause!“ Die Reaktion meiner Mutter auf solche Aussagen war, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken diese Menschen sofort aus ihrem Leben verabschiedet hat.

 

Meine Mutter hat mir immer beigebracht: „Kind, egal was andere Menschen von dir halten, oder falls sich Menschen unpassend über deine Hautfarbe äußern, du bist ein wundervoller Mensch und absolut einzigartig auf dieser Welt. Ein Mensch, der sich vor Keinem verstecken muss, ein Mensch der genauso gut ist, wie alle anderen. Wenn dich ein Anderer ärgert, lächle ihn an und gehe aufrecht an der Person vorbei. Macht ein Mensch Witze über deine Hautfarbe, dann lache herzlich darüber, denn ein Mensch, der über sich selbst lachen kann, schenk anderen wenig Grund da weiter zu machen wo sie aufgehört haben.“ In den späten 70er und 80er Jahren war mir das auch genauso möglich. Zu einer anderen Zeit wie eben z.B. den 40er oder 50er Jahren wäre mein Verhalten schätzungsweise für meine Gesundheit sehr ungünstig ausgefallen. Die Tatsache als Mensch und Individuum anders als die große Masse (andere Hautfarbe, andere Herkunft oder gar homosexuell) zu sein, scheint viele Menschen damals wie auch leider heute noch vor Animositäten zu stellen. Ich kann mir das nur in etwa so vorstellen: Ich erkenne, du bist anders als ich, und somit kein Freund, also dann wohl Feind. Dementsprechend verhalten sich dann Menschen. Und ich irre mich in diesem Punkt nur allzu gerne.    

Die Menschheit achtet seit vielen Jahren auf politische Korrektheit bezüglich der Benennung von Menschen mit dunkler Hautfarbe. Laut Wikipedia wird z.B. die Bezeichnung „Schwarzer“ folgendermaßen beschrieben: Die Bezeichnung Schwarze deutet auf eine sehr dunkle Hautfarbe der so bezeichneten Menschen hin. Vielfach werden jedoch Menschen mit allen möglichen Varianten der Hautpigmentierung von dunkelsten bis zu sehr hellen Hautfarben einbezogen, einschließlich Albinos. Daher ist die Bezeichnung Schwarze kein Indikator der Hautfarbe, sondern einer rassentheoretischen oder ethnischen Einteilung. Die Bezeichnung wird auch verwendet, um verschiedene Populationen aufgrund historischer und prähistorischer Herkunftsbeziehungen zusammenzufassen.

In der älteren Literatur wurde auch die mittlerweile aufgegebene rassenkundliche Bezeichnung Neger oder Negride (Negroide) verwendet. Einige Verwendungen des Begriffs umfassen nur Menschen mit relativ junger schwarzafrikanischer Abstammung (siehe Afrikanische Diaspora), die zumeist auch die typisch schwarzafrikanischen Merkmale aufweisen. Andere Zuschreibungen beziehen weitere Populationen ein, für die eine dunkle Hautfarbe charakteristisch ist, darunter indigene Bewohner Ozeaniens und Südostasiens wie etwa die australischen Ureinwohner, die Papua, die Ureinwohner der Andamanen, die Semang auf der Malaiischen Halbinsel und die Aeta auf der philippinischen Insel Luzon.

 

Amnesty International beschreibt das folgendermaßen:

Farbige/farbig ist ein kolonialistischer Begriff und negativ konnotiert. Eine Alternative ist die Selbstbezeichnung People of Color (PoC, Singular: Person of Color). Begriffe wie "Farbige" oder "Dunkelhäutige" lehnen viele People of Color ab. Die Initiative "der braune mob e. V." schreibt: "Es geht nicht um 'biologische' Eigenschaften, sondern gesellschaftspolitische Zugehörigkeiten." Um das deutlich zu machen, plädieren sie und andere dafür, die Zuschreibungen Schwarz und Weiß groß zu schreiben. Eine alternative Schreibweise ist, weiß klein und kursiv zu schreiben.


People of Color / Menschen of Color ist "eine internationale Selbstbezeichnung von/für Menschen mit Rassismuserfahrungen. Der Begriff markiert eine politische gesellschaftliche Position und versteht sich als emanzipatorisch und solidarisch. Er positioniert sich gegen Spaltungsversuche durch Rassismus und Kulturalisierung sowie gegen diskriminierende Fremdbezeichnungen durch die weiße Mehrheitsgesellschaft." 


Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. "Schwarz wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle Eigenschaft, die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen 'ethnischen Gruppe' zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden." 


"Weiß" und "Weißsein" bezeichnen ebenso wie "Schwarzsein" keine biologische Eigenschaft und keine reelle Hautfarbe, sondern eine politische und soziale Konstruktion. Mit Weißsein ist die dominante und privilegierte Position innerhalb des Machtverhältnisses Rassismus gemeint, die sonst zumeist unausgesprochen und unbenannt bleibt. Weißsein umfasst ein unbewusstes Selbst- und Identitätskonzept, das weiße Menschen in ihrer Selbstsicht und ihrem Verhalten prägt und sie an einen privilegierten Platz in der Gesellschaft verweist, was z.B. den Zugang zu Ressourcen betrifft. Eine kritische Reflexion von Weißsein besteht in der Umkehrung der Blickrichtung auf diejenigen Strukturen und Subjekte, die Rassismus verursachen und davon profitieren, und etablierte sich in den 1980er Jahren als Paradigmenwechsel in der englischsprachigen Rassismusforschung. Anstoß hierfür waren die politischen Kämpfe und die Kritik von People of Color

https://www.amnesty.de/2017/3/1/glossar-fuer-diskriminierungssensible-sprache

Kinders, ich weiß nicht wie es euch dabei geht und ich persönlich steige dann an dieser Stelle mal aus dem Mindfuck, denn mich verwirrt das ganze Hick-Hack. Kein Wunder, dass sich weltweit einige Menschen schwer tun die korrekte Ausdrucksform zu finden, wenn selbst ich mit dem Angebot überfordert bin. Wir sind ja sogar schon so weit, dass wir den Mohrenkopf nur noch Schaumküsse nennen dürfen um niemandem aufs Füßchen zu treten. Freunde es geht hier um eine Süßigkeit und nicht um ein Politisches Statement. Ich habe mehrfach erlebt das dunkelhäutige sich untereinander selbst Nigger nennen und dann ist es in Ordnung. Kommt es von einem weißen Menschen ist es Rassenfeindlich. Also ich blicke da nicht mehr durch. Wozu überhaupt diese ganze Farbenbezeichnung. Mensch ist Mensch.

 

In meiner Kindheit hatte ich den absoluten Vorteil, dass ich mich als Sternsinger in der Rolle des schwarzen Weisen König Balthasar, nicht mit Schuhcreme zu schminken brauchte. Meine haut war mir da sehr dankbar, mal abgesehen davon das ich selbst wenn ich mal Krank bin, frisch und gesund aussehe. Den einzigen Nachteil den meine appetitlich braune Hautfarbe hat ist, dass ich wenn ich wirklich Krank war, mir das kein Mensch geglaubt hat noch nicht mal meine Lehrer in der Schule.

Als ich so 16/17 Jahre alt war arbeitet ich neben der Schule in einem Café und unser Team war wirklich sehr entspannt und witzig. An einem späten Nachmittag als die Lokalzeiten vorbei und wir beim Aufräumen waren, stelle ich fest, dass meine drei anderen Kollegen weitaus lieber weiterquatschen wollten als mit mir den Laden aufzuräumen. Also habe ich die Jungs höflich gebeten mir doch zu helfen, damit wir alle zügig nach Hause können. Als das unbeachtet blieb habe ich mich etwas lauter bemerkbar gemacht und bekam die Antwort von einem Kollegen: „na, du hast dich wohl schwarzgeärgert“. Plötzlich wurde es still im Raum und alle verbleibenden Kollegen standen mit offenem Mund und aufgerissenen Augen im Raum. Ich atmete tief durch und erinnerte mich an das, was mir meine Mutter beigebracht hat. Meine Antwort darauf war dann: „Stimmt! Und wenn du nicht gleich deinen Hintern bewegst, spielen wir wer hat Angst vorm schwarzen Mann und ich gewinne dieses Spiel!“ Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie meine Kollegen sehr zügig die Wischlappen in die Hand nahmen und den Laden wienerten. Nach diesem Gespräch blieben Bemerkungen dieser Art aus und ich kann mich bis heute noch über diese Situation schlapp lachen.

Das war schon fast filmreif und ich hätte dafür auch gerne meinen Oscar.

26 „Afro-Amerikaner“ wurden in der 73-jährigen Geschichte des Oscar für die Trophäe nominiert. Sechs davon wurden bis 2001 prämiert. Dann kam die Nacht der Nächte. Die Nacht, auf die schon so viele schwarze Schauspieler gewartet hatten. 2002 wurde Halle Berry mit dem begehrten Goldjungen geehrt und ausgezeichnet. Ich habe noch heute die Dankesrede von ihr im Kopf, als sie den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle in den Händen hielt. Ich bekomme selbst jetzt noch Gänsehaut und glasige Augen, wenn ich ihre Rede höre. Ich erinnere mich noch an den Moment, als ihre Schauspielkollegen, völlig außer Rand und Band ihr mit Begeisterung, stehenden Ovationen schenken. Die ersten Worte die Halle Berry auf der Bühne sagte waren: „Dieser Moment ist so viel größer als ich. Dieser Moment ist für Dorothy Dandrige, Leena Horn, Dianne Carroll. Dieser Moment ist für die Frauen, die an meiner Seite stehen, wie Jada Pinkett Smith, Angela Bessett, Vivica Fox. Und dieser Moment ist für alle Namen und gesichtslosen Frauen dunkler Hautfarbe, die ab jetzt auch eine Chance haben, denn heute Nacht wurde diese Tür geöffnet“.

Halle Berry wins the Oscar for Best Actress for Monster's Ball at the 74th Academy Awards. Russell Crowe presents the award.

Als Hattie McDaniel 1940 den Oscar für die beste Nebendarstellerin „Mammy“ (Vom Winde verweht) erhielt, durfte sie erst den Saal betreten, als ihr der Preis überreicht wurde. In der Serie Hollywood wird Hattie von Queen Latifa gespielt. Sie gibt der jungen Schauspielerin Camille, die für den Oscar nominiert wurde, den Tipp, dass wenn auch sie gebeten wird draußen zu warten, sie sich den Weg selbst frei macht, weil sie es verdient hat mit all den anderen Schauspielern im Saal in der ersten Reihe zu sitzen. Genau diesen Rat befolgte Camille und gewann den Oscar in dieser Nacht. Als Hattie (Queen Latifa) Camille zum Erhalt des Oscars gratuliert, sagte sie zu ihr: „Dieses Mal haben sie mich in den Saal gelassen“. Erneut ein Gänsehaut Moment für mich. Und ja, es ist eine Fiktion von Welt und da das menschliche Gehirn keinen Unterschied zwischen Realität oder Fiktion macht, glaube ich, dass aus einem Modell von Welt Realität wird, zumindest in meiner Welt, und das ist die einzige, die für mich wichtig ist, denn es ist ja mein Gehirn.

Als McDaniels ihren Oscar Moment hatte, kam sie sichtlich bewegt auf die Bühne und sagt diese Worte: „Ich hoffe zutiefst, dass ich immer eine Quelle der Ehre für meine Rasse und die Filmindustrie sein werde.“ Bei der Premiere von „Vom Winde verweht“ hatte sie noch nicht auf die Bühne gedurft: es herrschte strikte Rassentrennung. Heute wird diskutiert, ob der gesamte Film Vom Winde verweht nicht als rassistisch zu verurteilen ist, weil er Stereotypen und Klischees bedient. Auch die schwarze „Mammy“ ist ein Klischee. Hattie McDaniel selbst soll gesagt haben, lieber spiele sie ein Hausmädchen als eines zu sein. Ich lese diesen Satz und finde ihn großartig. Denn, genau wie sie, nehme ich das Thema Hautfarbe und stereotypes Denken, aufs Korn. Ich möchte in einer Welt leben, in der es unnötig ist, hinter jeder Aussage und Handlung eine rassistische Vermutung zu befürchten. Mal ehrlich, ich liebe den Film „Vom Winde verweht“ und denke auch als Afro-Amerikaner so bei mir, lasst die Kirche im Dorf! Die gesamte Welt hat seit Jahrhunderten ihre Herausforderungen mit Menschen, die einfach anders sind und damit darf nun gerne ein für alle Mal Schluss sein. Wann lernt die Menschheit endlich, dass jedes Leben zählt? Noch bis vor kurzen zum Anfang der Corona-Bierkrise wurden alle asiatisch aussehenden Menschen als große Ansteckungsgefahr angesehen und ins Abseits gedrängt, weil sie eine Bedrohung darstellen. Asiatische Freunde von mir, die in Deutschland geboren sind und hier schon seit ihrem ersten Atemzug leben, wurden mal eben über Nacht zum Staatsfeind Nr. 1. Wer ist da für diese Menschen in die Bresche gesprungen? Menschen, die sich mit dem Corona Virus angesteckt haben, wurden behandelt wie Aussätzige und haben mal so nebenbei erfahren, wie es sich anfühlt, gemieden und ausgegrenzt zu sein. Dieses Gefühl kennen Menschen seit fast vierzig Jahren, die sich z.B. mit dem HIV-Virus angesteckt, haben nur zu gut, und hey, Dank großartiger Medikamente lebt ein Mensch mit diesem Virus ebenso gesund und munter wie jeder andere. Wer geht für diese Menschen auf die Straße? Mal angenommen ich gehe bei jedem Rassen Thema, bei jeder Frauen oder Männer Diskriminierung, bei jedem Affront gegen Menschen der LGBTQ+ Community, bei jeder Unterdrückung von Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße, dann habe ich keine Zeit mehr, um meinen Job zu erledigen oder was zu essen. Da ich beides extrem gerne tue entscheide ich mich, bei mir anzufangen. Ich könnte so viele Fässer öffnen, bei den Dinge bei der Menschheit wirklich beschissen gelaufen sind, und teilweise auch heute noch laufen, und ich lasse es gut sein. Ich feier weitaus lieber die guten Momente, die um uns herum geschehe. Wie heißt es so schön „Der Fisch stinkt immer am Kopf“. Dann darf genau da angefangen werden mit der Veränderung. Wir alle tragen unseren Teil dazu bei und das bitte friedlich. Lasst uns anfangen, unseren eigenen Keller aufzuräumen, denn da gibt es genug zu tun. Bevor sich einer erdreistet an meinen zu gehen, denn das ist einzig und alleine meine Aufgabe.

Ja, wir haben weltweit einige Herausforderungen, was die Zwischenmenschlichkeit anbelangt, und den entspannten Umgang miteinander. Ich bin heil froh, dass sich auch das schon in großen Zügen gebessert hat. Und jeder einzelne von uns darf sich noch mehr entspannen, was diese Themen anbelangt, damit es irgendwann überhaupt kein Thema mehr ist. Denn eines ist sicher, morgen läuft ne andere Sau durchs Dorf, wie Hape Kerkeling so schön sagte. Ja, Menschen tun sich schon seit Jahrhunderten sehr hässliche Dinge an aber wir tun auch verdammt viel Gutes und Schönes. Wo sind diese Momente? Wann halten wir endlich mehr an diesen Themen fest, statt an dem rassistischen Horseshit? Don´t be one of them!

Ich bin groß geworden mit meiner Ansicht von Welt und ich bleibe weiterhin sehr entspannt was meine Hautfarbe anbelangt. Ich verwende sie sogar als Profilnamen z.B. bei Facebook oder Instagram bin ich unter schokopaddy zu finden. Nicht nur weil meine Hautfarbe der von leckerer Vollmilchschokolade ähnelt, sondern weil ich einfach Schokolade großartig finde.

Martin Luther King sagte 1963 in seiner berühmten Rede auf den Stufen des Lincoln Memorial in Washington DC: „I have a dream“ und die erste Antwort, die genau da aus meinem Mund heraus purzelt ist: „And so do I“. Lass dich doch mal positiv überraschen. Was passiert, wenn du dir erlaubst zu träumen?

Wann haben Menschen überhaupt aufgehört zu träumen? Wann buddeln wir unsere Träume wieder aus und leben unserer Träume? An dem Tag, an dem es da draußen in der Welt keinen mehr interessiert, welche Hautfarbe du hast, an dem Tag, an dem es niemanden mehr interessiert, ob du eine Frau oder ein Mann bist,

an dem Tag, an dem die Welt keinen Pfifferling drauf gibt, ob du alt oder jung bist, an dem Tag, an dem kein Hahn mehr danach kräht, wen du liebst oder woran du glaubst, an diesem Tag schmeiße ich eine riesen Party und ihr seid alle herzlich eingeladen. Wenn wir alle wieder an unsere Träume glauben und sie auch leben, haben wir gelernt, dass jeder Mensch zählt. Du zählst!

I Have a Dream" is a public speech that was delivered by American civil rights activist Martin Luther King Jr. during the March on Washington for Jobs and Fr...

„Black lifes matters“ stimmt und ist mir persönlich sogar zu wenig. „All lifes matters“ darf es gerne in meiner Welt lauten.

Bis zum nächsten Blog

Dein

Paddy

Patrick Schaefer

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Nicht gut genug